5 Jahre Bethlehem Stiftung – Zwischenbilanz

Liebe Gemeindeglieder,

in diesem Jahr feiert Ihre Bethlehem-Stiftung das fünfjährige Bestehen – also Grund genug zu einer Zwischenbilanz und zu einem Blick in die Zukunft. Am 14. Februar 2014 feierten wir deshalb ein “Stifterfest” mit vielen Gästen. Etwa 80 Zustifter kamen in unser Gemeindehaus und sollten einmal richtig feiern dürfen als Dank für die großartige Unterstützung und den vielfältigen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Nach einer Andacht durch Frau Pastorin Mirjam Valerius begrüßte die Stiftungsvorsitzende Ulrike van der Ven auch die auswärtigen Gäste aus der Evangelischen Landeskirche Hannovers (Martin Käthler vom Ev-luth. Medienservicecenter) und aus dem Kirchenkreis Emsland.Bentheim (Herr Superintendent Dr. Bernd Brauer, Pastor Ulrich Hirndorf, Medienbeauftragter und Pastor Ulli Schönrock, inzwischen Vorsitzender der Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutschland). Frau van der Ven überbrachte die herzlichen Grüße des Landessuperintendenten Herrn Dr. Detlef Klahr, der passend zum Valentinstag allen Festteilnehmern eine rote Rose überreichen ließ. Nicht ohne Stolz wies Frau van der Ven in ihrer Festansprache darauf hin, dass alle Gemeindeglieder gemeinsam mit ihrer Stiftung mit Mut und Beharrlichkeit das gemeinsame Ziel „Erhalt der Pfarrstelle“ durchgesetzt haben. “Ohne Glauben, ohne Hoffnung, vor allem ohne Liebe wäre das nicht gelungen.” Für die Bethlehem-Stiftung stehe der Vers aus 2. Timotheus 1, 7: “Gott hat uns nicht gegeben einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.”

Herr Dieter Engemann sorgte dann in einem Vortrag über die finanzielle Situation der Stiftung für Transparenz hinsichtlich aller Einnahmen und Ausgaben. Er verwies darauf, dass die Pfarrstelle auch künftig die erste Priorität besitze, die Stiftung sich gegenwärtig aber vor allem auf den Erhalt der neu geschaffenen Diakonstelle konzentriere. Hier würden ab 2016 jährlich Kosten in Höhe von 25.000 € anfallen – ein Betrag, der nur durch zusätzliche finanzielle Anstrengungen mit neuen und vor allem auch Dauerzustiftungen zustande kommen könne. “Gerade die kleinen, regelmäßigen Zustiftungen von beispielsweise monatlich 5,-  oder 10,- € geben der Stiftung ein solides Fundament.” Man dürfe sich vom erfreulich hohen (und dauerhaft verbleibenden) Kapitalstock nicht täuschen lassen. Die niedrigen Zinserträge und die gleichzeitige Inflation ließen zunehmend bescheidene Ergebnisse in den kommenden Jahren annehmen. Ein realistischer Ansporn könne sein, dass “jeder Stifter einen neuen Zustifter gewinnt”.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den genannten Gästen aus der Landeskirche und dem Kirchenkreis warf der als Gesprächsleiter fungierende Pastor Hirndorf die Frage auf, wie die “Leidenschaft” bei den Stiftern gefördert und erhalten werden könne (“wie bei Seeleuten die Sehnsucht nach dem Meer wecken”). Pastor Schönrock als langjährig erfahrener Fundraiser stellte klar, dass “es nicht nur ums Geld geht. Man muss vielmehr die Herzen der Menschen erreichen.” Der Superintendent Dr. Brauer verwies in einer nüchternen Einschätzung darauf, dass angesichts der demografischen Entwicklung und der konstanten Kirchenaustritte vor allem Gemeinden zu fördern seien, die neue Ideen entwickelten. “Eigeninitiativen werden belohnt. Die anderen Gemeinden werden künftig nur noch eine Grundversorgung haben.” Erfreuliche Projekte gebe es auch in Lingen, Emlichheim und Neuenhaus. “Aber Sie hier in Meppen leben etwas vor, was auch für andere gelten kann.” Aus der Sicht der Landeskirche machte Herr Käthler deutlich, dass “Ihre Stiftung Ihnen allen, also der Kirchengemeinde gehört. Es gibt keine Mitglieder.” 250 von 1.300 Kirchengemeinden in der Landeskirche Hannovers hätten inzwischen eine Stiftung gegründet. Pastor Schönrock: “Stiften ist gut protestantisch. Und was die niedrigen Zinsen betrifft: Schon Luther hat gesagt, dass er heute ein Apfelbäumchen pflanzen würde, wenn morgen die Welt untergeht.” Alle Diskutanten verwiesen auf die erneut, bis Mitte 2015 geltende Bonifizierung der Landeskirche hin, die das Stiften doch besonders attraktiv mache. “Aus 3 mach 4.” Jede noch so kleine Zustiftung werde von der Landeskirche um 33% aufgestockt.

Nach allen Reden und Diskussionen gehörte natürlich auch das leibliche Wohl zu einem Stifterfest. Nachdem sich alle Teilnehmer durch einen wohlschmeckenden Imbiss und erfrischende Getränke gestärkt hatten, folgte ein musikalischer Höhepunkt: Erneut waren Fritz Baltruweit mit der Studiogruppe und Konstanze Kuß unsere Gäste, die uns schon vor 2 Jahren mit dem damaligen “Rabenkonzert” begeistert hatten. “Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder” war der Titel des Mitsing-Konzerts rund um die aktuelle CD “Gott gab uns Atem – Lieder aus fünf Jahrzehnten”. Diesmal schafften Baltruweit und seine Musiker es sogar zum “Tipp des Tages” in der Meppener und Lingener Tagespost. Entsprechend war die stimmungsvoll beleuchtete Bethlehemkirche gut gefüllt. Die bekanntesten Lieder von Fritz Baltruweit regten auch diesmal zum Mitsingen an. Aber es gab immer wieder auch etwas zum Zuhören, denn von Fritz Baltruweit erzählte Geschichten rund um die Lieder ergänzten das Programm. Das Programm wurde durch den Auftritt von Baltruweits Sohn Jan Moritz aufgefrischt, der als Rapper in beeindruckender Weise zwei Psalmen in eine jüngere Sprache umsetzte.

Ihr

Dr. Martin van der Ven

“Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder”

Erneut waren Fritz Baltruweit mit der Studiogruppe und Konstanze Kuß unsere Gäste, die uns schon vor 2 Jahren mit dem damaligen “Rabenkonzert” begeistert hatten. “Fritz Baltruweit singt seine Hits und Lieblingslieder” war der Titel des Mitsing-Konzerts rund um die aktuelle CD “Gott gab uns Atem – Lieder aus fünf Jahrzehnten”.

Diesmal schafften Baltruweit und seine Musiker es sogar zum “Tipp des Tages” in der Meppener und Lingener Tagespost. Entsprechend war die stimmungsvoll beleuchtete Bethlehemkirche gut gefüllt. Die bekanntesten Lieder von Fritz Baltruweit regten auch diesmal zum Mitsingen an. Aber es gab immer wieder auch etwas zum Zuhören, denn von Fritz Baltruweit erzählte Geschichten rund um die Lieder ergänzten das Programm. Das Programm wurde durch den Auftritt von Baltruweits Sohn Jan Moritz aufgefrischt, der als Rapper in beeindruckender Weise zwei Psalmen in eine jüngere Sprache umsetzte.